Im Heranwachsen erleben Kinder und Jugendliche vielfältige Herausforderungen. Entwicklungsbedingte Übergänge vom Besuch des Kindergartens bis zur beruflichen Orientierung und dem eigenständigen Wohnen erfordern Neuorientierungen, die überfordern können.

Auch Veränderungen des Familienlebens, Erfahrungen von Trennung und Verlust oder Erkrankungen fordern Kinder und Jugendliche heraus und können Auslöser von Krisen sein.

Psychische und psychosomatische Störungen können als Versuche der Bewältigung einer inneren Not verstanden werden, die sich im Entwicklungsverlauf blockierend auswirken und die das Selbsterleben und die Beziehungen zu anderen belasten.

Ziel meiner Arbeit ist, in einer vertrauensvollen und haltgebenden Beziehung dem Kind / Jugendlichen einen Entwicklungsraum zur Verfügung zu stellen. Darüber können mit der Zeit – auch zunächst unbewusste – schmerzliche Erfahrungen und Gefühle, belastende Gedanken und Phantasien wahrgenommen, mitgeteilt und verstanden werden.
So werden die innere Entwicklung des Kindes / Jugendlichen erleichtert, Sicherheit und Stabilität gewonnen und Handlungsmöglichkeiten erweitert.

Kinder

Kinder verarbeiten ihre Lebenserfahrungen im Spiel. Mit Kindern gestaltet sich die therapeutische Arbeit je nach Alter und Entwicklungsstand über das Spiel, gestalterische Verfahren (Sandspiel, Malen, Arbeiten mit Ton), Imaginationen und therapeutische Geschichten.

Jugendliche

Mit Jugendlichen geschieht die therapeutische Arbeit überwiegend in Gesprächen unterstützt von Imaginationen und gestalterischen Verfahren.

Anlässe für eine Psychotherapie können sein

• Ängste, Rückzugsverhalten, Depression
• Aggressives Verhalten
• Bindungsstörungen
• Belastungsreaktionen bei Trennungs- und Verlusterfahrungen
• Schulische Probleme, Mobbing
• Trennungsschwierigkeiten, Ablöseprobleme
• Aufmerksamkeitsprobleme, Unruhe
• Körperliche Beschwerden ohne organischen Befund
• Einnässen und Einkoten
• Psychogene Essstörungen
• Störungen infolge / im Kontext körperlicher Beeinträchtigungen